Zu diesem Thema war Dr. Matthias Börger vom Institut für Finanz- und Aktuarwissenschaften nach Frankfurt eingeladen worden, um im Rahmen der Reihe „DAV vor Ort“ neue Erkenntnisse über die entsprechenden Risikokomponenten und ihrer Relevanz sowie innovative Methoden zur Absicherung dieser Risiken vorzustellen.
Er erläuterte dabei u. a. die Bedeutung angemessener Best-Estimate-Annahmen für das Risikomanagement, wobei die Bestandsspezifika sorgfältig berücksichtigt und regelmäßig überprüft werden müssen. Das Langlebigkeitsrisiko hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen – durch wachsende Rentenversicherungsbestände in der Lebensversicherung, aber insbesondere auch in der betrieblichen Altersvorsorge. Zum Management dieses Risiko sind ein tiefgreifendes Verständnis der Risikotreiber und eine geeignete Modellierung erforderlich. Für die Absicherung erläuterte Dr. Börger u. a. die Funktionsweise von Longevity Swaps, die eine interessante Möglichkeit der Risikoübertragung darstellen.
ifa ist eines der führenden deutschen Beratungsunternehmen im Bereich Langlebigkeitsrisiken (und weiterer biometrischer Risiken) und unterstützt seine Kunden bei einer Vielzahl von Fragestellungen:
Den Vortrag von Dr. Börger finden Sie zum Download hier.
Die Zukunft der Lebenserwartung ist aktuell so unsicher wie selten zuvor. Das ifa hat im Rahmen der Herbsttagung der DAV auf diese Unsicherheit hingewiesen und vorgestellt, wie Aktuare in der Produktentwicklung und im Risikomanagement mit dieser Unsicherheit umgehen können. [mehr]
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